Frequently Asked Questions (FAQ)

RISE ist aktiv an der Entwicklung von vielen Telematikinfrastruktur Komponenten beteiligt. Im Kontext der ePA relevant kann RISE folgende anbieten:
  • ePA Frontend des Versicherten (FdV),
  • ePA Aktensystem,
  • Schlüsselgenerierungsdienst (SGD),
  • Signaturdienst (SigD),
  • Basisconsumer mit KIM,
  • KTR-Consumer mit KIM und ePA,
  • KIM Fachdienst (vormals KOM-LE),
  • Konnektor mit eHealth und ePA Funktionalität,
  • Krankenhauskonnektor mit eHealth und ePA Funktionalität.
Die Komponenten können einzeln oder als integrierte Gesamtlösung bezogen werden.

Für Versicherte soll die ePA ab 1.1.2021 zur Verfügung stehen. Für Versicherungen (oder andere Organisationen) werden Termine projektspezifisch vereinbart. Entsprechende ePA Rollout-Projekte können jederzeit starten und sind mit kurzer Durchlaufzeit von wenigen Monaten möglich.

Neben gesetzlichen Krankenkassen können auch andere Organisationen die elektronsiche Patientenakte (ePA) von RISE beziehen, beispielsweise private Krankenkassen und Versicherungen.

Es können Versicherte, Leistungserbringer (beispielsweise Ärzte) und Organisationen (beispielsweise Krankenkassen) auf die ePA zugreifen. Eine Nutzerkreiserweiterung ist seitens gematik in Planung und bei RISE auf der Roadmap zur Weiterentwicklung der ePA.
  • Als Endnutzer kann jede(r) Versicherte(r) die ePA nutzen.
  • Als Leistungserbringer können Ärzte, Apotheker, Therapeuten usw. über SMC-B und Konnektor auf die ePA zugreifen.
  • Krankenkassen und weitere Organisationen können über SMC-B und KTR-Consumer auf die ePA zugreifen.

Apple:
  • iPhone 6s oder höher
  • iOS 13 oder höher

Android:
  • Android 8 oder höher
  • Android Gerät welches NFC unterstützt

  • Für Versicherte: Es gibt eine ePA Benutzeroberfläche für Android und iOS. Details siehe FAQ zu "Was benötige ich um ePA verwenden zu können?”
  • Für ePA Anbieter (Kassen, Versicherungen, etc.): RISE bietet die ePA “as a service” an, sodass sich der Anbieter um betriebliche Plattformen nicht kümmern muss. Bei der Integration von Systemen des Anbieters (beispielsweise Kassenverwaltungssystemen, Identity und Access Management) sind verschieden Zielplattformen möglich.
  • Für Leistungserbringer (Ärzte, Apotheken, Therapeuten, Krankenhäuser): Der Zugriff auf die ePA erfolgt durch Integration Ihres Praxisverwaltungssystems oder Krankenhausverwaltungssystems mit dem RISE Konnektor oder RISE Krankenhauskonnektor.

Das deutsche Gesundheitsministerium und die gematik setzen für die Vernetzung des Gesundheitswesens auf die elektronische Patientenakte (ePA), und damit auf eine patientengeführte Dokumentation. Das bedeutet, die ePA Benutzer (Versicherte, Patienten, …) können selbst bestimmen, was sie in der ePA speichern, sowie was sie aus der ePA löschen möchten, und wer auf welche Dokumente zugreifen darf. Im Unterschied und in Ergänzungen dazu gibt es Bestrebungen, eine elektronische Fallakte (eFA) zu spezifizieren und zu implementieren, wo Leistungserbringer (beispielsweise Ärzte) Dokumentationen zu einem medizinischen Fall erstellen und austauschen können. Eine zukünftiges Zusammenspiel von ePA und eFA ist möglich.

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist seitens gematik als patientengeführte Akte spezifiziert. Das bedeutet, die ePA Benutzer (Versicherte, Patienten, …) können selbst bestimmen, was sie in der ePA speichern, sowie was sie aus der ePA löschen möchten, und wer auf welche Dokumente zugreifen darf.

Nein, die Daten der RISE ePA werden ausschließlich in Deutschland gespeichert und in deutschen Rechenzentren betrieben. BITMARCK betreibt die RISE ePA und unterliegt deutscher Rechtssprechung.

Mit dem KTR Consumer und Basis Consumer können Organisationen (beispielsweise Kostenträger, Krankenkassen, Versicherungen oder andere Organisationen) ihr Rechenzentrum an die Telematikinfrastruktur (TI) anbinden. Der Basis Consumer bietet Zugang zur TI und ermöglicht das Senden und Empfangen von KIM(*) verschlüsselten Emails. Der KTR Consumer bietet darüber Hinaus den Zugriff auf die ePA, um Kostenträgern das Einstellen von Dokumenten in die ePA ihrer Versicherten zu ermöglichen.

* KIM: Kommunikation im Medizinwesen (Die neue Bezeichnung KIM hat die vorherige Bezeichnung KOM-LE Kommunikation zwischen Leistungserbringer abgelöst)

Ja, die Spezifikation der gematik sorgt für Interoperabilität zwischen KTR-Consumern und ePA-Aktensystemen. Das bedeutet, der RISE KTR-Consumer ermöglicht den Zugriff auf spezifikationskonforme Aktensysteme von RISE und von anderen Herstellern. Genauso können spezifikationskonforme KTR-Consumer anderer Hersteller auf das ePA Aktensystem von RISE zugreifen.